Stadtteilrat Rothenburgsort

Protokoll Stadtteilrat Juni 2025 als Text

TOP 1 Begrüßung, Protokoll und Tagesordnung

TOP 2 Vorstellung Modellprojekt Schule am Bullenhuser Damm des Hallo: e.V. zusammen mit dem Fachamt Sozialraummanagement

TOP 3 Aktueller Stand Stadtteilzentrum Rothenburgsort

TOP 4 Informationen des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung

TOP 5 Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner

TOP 6 Acht Anträge auf Mittel aus dem Verfügungsfonds (Mittelstand: 5.037,18 Euro)

TOP 7  Verschiedenes

 

Sitzungsleitung: Frau Zander

Protokollerstellung: Herr Schöndienst (plankontor Stadt und Gesellschaft GmbH)

 

TOP 1 Begrüßung, Protokoll und Tagesordnung

Frau Zander begrüßt die anwesenden Mitglieder und Gäste und eröffnet die Sitzung des Stadtteilrates. Es sind zunächst 14, später zwölf Mitglieder anwesend, damit ist der Stadtteilrat abstimmungsberechtigt. Zum Protokoll der Sitzung vom 2. April 2025 gibt es keine Anmerkungen, damit gilt das Protokoll als verabschiedet. Auch zur Tagesordnung lagen keine Einwände vor. Anschließend führt Frau Zander durch die heutige Sitzung.

 

TOP 2 Vorstellung Modellprojekt Schule am Bullenhuser Damm des Hallo: e.V. zusammen mit dem Fachamt Sozialraummanagement

Frau Thomsen (Pressesprecherin Billebogen Entwicklungsgesellschaft mbH&Co.KG) erläutert einleitend die Rahmenbedingungen des Modellprojektes Schule am Bullenhuser Damm:

  • Das Quartier Billebecken ist ein gewerblich geprägter Standort, der sukzessive zu einem modernen Produktionsstandort weiterentwickelt werden soll. Im Zuge des Transformationsprozesses entstehen vielfältig nutzbare Hallen-, Büro- und Laborflächen und eine neue Uferpromenade mit grünem Uferpark, der als attraktiver Ort mit hoher Aufenthaltsqualität für Beschäftigte, Besuchende und Anwohnende konzipiert wird. Kernstück des sich wandelnden Quartiers Billebecken ist das zentral gelegene, historische Gebäude der ehemaligen Schule am Bullenhuser Damm. Projektbeteiligte sind neben der Billebogen Entwicklungsgesellschaft mbH&Co.KG (BBEG) das Bezirksamt Hamburg-Mitte (Fachamt Sozialraummanagement), die Stiftung Hamburgischer Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen, die Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V. sowie der Verein Hallo: Verein zur Förderung raumöffnender Kultur e.V. (Hallo: e.V.).
  • Das Projekt wird vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) als „Nationales Projekt des Städtebaus“ mit 5 Millionen Euro gefördert, weitere 2,5 steuert die FHH als Ko-Finanzierung bei. Das Bezirksamt Hamburg-Mitte verwaltet die Gelder und leitet sie jeweils zweckgebunden an Hallo: e.V. (ca. 3,5 Millionen Euro für Prozessorganisation und Mieter:innenausbau) und an die BBEG (ca. 4 Millionen Euro für die denkmalgerechte Sanierung) weiter. Die Konzept-Entwicklung und Bauphase sind auf drei Jahre angelegt. Anschließend soll das Gebäude langfristig durch einen 30-jährigen Mietvertrag gesichert und als nicht-profitorientierte Immobilie bestehen bleiben. Von der Vermietung ausgeschlossen sind alle Räume der Gedenkstätte Bullenhuser Damm. Derzeit ist eine Kooperationsvereinbarung zwischen der BBEG, dem Bezirksamt Hamburg-Mitte sowie dem Hallo: e.V. in Bearbeitung.
  • Die denkmalgerechte Sanierung durch die Billebogen Entwicklungsgesellschaft umfasst insbesondere Maßnahmen wie die Erneuerung der Sanitäranlagen, die Beseitigung von Schadstoffen, die Erneuerung der technischen Infrastruktur, die Ertüchtigung des Daches sowie vorbehaltlich einer entsprechenden Baugenehmigung den Einbau eines Aufzuges zur barrierefreien Erschließung.
  • Frau Šišić (Leiterin der Gedenkstätte Bullenhuser Damm bei der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte) erläutert ergänzend, dass Nutzungsänderungen im Gebäude und bauliche Anpassungen durch Sanierungserfordernisse im Hinblick auf die Verantwortung für ein würdiges Gedenken an diesem historisch bedeutsamen Ort mit allen Beteiligten abgestimmt werden.

Frau Englert und Frau Plöhn von Hallo: e.V. sowie Herr Gögge (Projektverantwortlicher im Bezirksamt Hamburg-Mitte) erläutern anschließend den konzeptionellen Ansatz sowie bisherige und zukünftig geplante Projektmeilensteine:

  • Hallo: e.V. konzipiert und führt unterschiedliche Projekte mit den Schwerpunkten gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung und Kunst und Kultur im Hamburger Osten durch. Beispielsweise die Projekte PARKS (gemeinschaftliche Entwicklung von Grün- und Freiräumen auf dem Gelände des Alten Recyclinghofs in Hammerbrook) oder die Hallo: Festspiele, die internationalen wie lokalen Künstlerinnen und Künstlern und Gruppen eine Plattform jenseits vorgefertigter Strukturen bieten.
  • Mit dem Modellprojekt Schule am Bullenhuser Damm soll ein Begegnungs-, Lern- und Arbeitsort am Standort gemeinschaftlich entwickelt werden.
  • 2019 hatte Hallo: e.V. das Konzept WERK entwickelt, das die genossenschaftliche Übernahme eines Gebäudeteils des Kraftwerk Bille in Hammerbrook zum Ziel hatte. Die Umsetzung des Projektes scheiterte letztlich, nachdem sich die neuen Eigentümer des Kraftwerk Bille aus dem ursprünglichen Kooperationsvorhaben zurückgezogen hatten. Das Modellprojekt kann jetzt in der ehemaligen Schule am Bullenhuser Damm weiterentwickelt werden, nachdem die NPS-Förderung übertragen werden konnte.
  • Gemeinsam soll eine langfristige Perspektive geschaffen werden – mit bezahlbaren Mieten, verlässlichen Strukturen und aktiver Beteiligung der Nachbarschaft und darüber hinaus. Im Mittelpunkt steht die Mitgestaltung der bisher leerstehenden Räume, des Programms und der zukünftigen Nutzungen. Dabei wird Fragen nach der gemeinwohlorientierten Zukunft des Stadtteils und nach alltäglichen Praktiken der Erinnerungskultur nachgegangen. Neben der Gedenkstätte Kinder vom Bullenhuser Damm, die ihre Räume erweitern wird, bleibt die Kita Sonnenschein der Stiftung Kindergärten Finkenau ein fester Bestandteil der Nutzer:innen-Konstellation in der Schule.
  • Erbaut wurde die Schule Bullenhuser Damm von 1908 bis 1910 als Mädchen- und Jungenschule. Sie umfasst eine Fläche von circa 3.000 Quadratmetern. In der Zeit von 1944 bis 1945 diente die Schule als Außenlager des KZ Neuengamme. Im Jahr 1945 ermordete die SS 20 jüdische Kinder und mindestens 28 Erwachsene. Zur Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten erfolgte 1979 die Gründung der Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm e.V. durch Angehörige und im Jahr 1980 die Eröffnung einer Ausstellung in Gedenken an die Taten. 1999 wurde die Gedenkstätte eine Außenstelle der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Heute befindet sie sich in der Trägerschaft der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen.
  • Herr Gögge verweist nochmals ausdrücklich auf den gemeinschaftlichen Charakter zwischen Bezirksamt Hamburg-Mitte und der Zivilgesellschaft im gesamten, bisherigen Ideenfindungs,- Konzeptions- und Planungsprozess. Dieser partizipative Ansatz wird auch in der zukünftigen Vorgehensweise intensiv weitergeführt. Neben den direkt beteiligten Akteuren findet darüber hinaus ebenfalls ein kontinuierlicher Austausch mit der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen statt. Ziel ist es, durch kostengünstige Mieten für einen Begegnungs-, Lern- und Arbeitsort einen vielfältigen Nutzungsmix aus Kunst, Kultur, Bildung, Sozialem, Produktion und Gewerbe zu schaffen. Des Weiteren erläutert Herr Gögge, dass das Bezirksamt Hamburg-Mitte Erstempfänger der Fördermittel ist und diese entsprechend an die BBEG und den Hallo: e.V. weiterleitet.
  • Hallo: e.V. verantwortet die gesamte Prozessorganisation partizipativ. Dies bedeutet im Einzelnen die Gewährleistung einer fortlaufende Ansprechbarkeit während des Planungs- und Sanierungsprozesses vor Ort, eine intensive Öffentlichkeitsarbeit, um zur Mitwirkung einzuladen, die kontinuierliche Zusammenarbeit mit bestehenden und zukünftigen Nutzenden, die gemeinschaftliche Entwicklung eines Betriebs- und Organisationsmodells und den Aufbau von Gremien und Vereinbarungen zur Zusammenarbeit aller Akteure. In naher Zukunft soll eine erste Anlaufstelle vor Ort eröffnet werden.

Zu den Informationen von Frau Thomsen, Frau Šišić, Frau Englert, Frau Plöhn und Herrn Gögge gibt es folgende Anmerkungen/Nachfragen:

  • Auf Nachfrage von Frau Heidler wird erläutert, dass die Betriebs- und Organisationsform mittel- und langfristig gemeinschaftlich übernommen wird (mindestens 30-jähriges Mietverhältnis). Ursprünglich war dbzgl. eine erbpachtrechtliche Regelung vorgesehen.
  • Frau Englert und Herr Gögge betonen ausdrücklich, dass das Projekt keine Konkurrenz zum geplanten Stadtteilzentrum Rothenburgsort, sondern vielmehr eine weitere Ergänzung von Räumen, Nutzungen und Angeboten in räumlicher Nähe darstellt. Die Schule wird ein Ort des Arbeitens sein – insbesondere auch für kleinere handwerkliche Betriebe (nicht nur aus Rothenburgsort), Bildungsträger etc. die Räumlichkeiten nutzen können. Den eher „gewerblichen Ansatz“ des Modellprojektes verdeutlicht ebenfalls das stark gewerblich geprägte Umfeld des Standortes.
  • Frau Thomsen erklärt, dass die für die Sanierung erforderlichen Bauleistungen von der BBEG als städtische Gesellschaft nach den geltenden Regelwerken öffentlich ausgeschrieben werden.
  • Auf die Nachfrage von Frau Palabiyik erläutert Frau Englert, dass die Kita Sonnenschein nach Möglichkeit geöffnet bleiben wird. Inwiefern sich dies durchgängig realisieren lassen wird, muss in Absprache mit der Kita sowie der Bauherrin besprochen werden. Dazu finden derzeit intensive Abstimmungen statt, gleichzeitig werden derzeit zukünftige Raumbedarfe der Kita erhoben.
  • Herr Gögge betont auf Nachfrage von Frau Blum, dass mit der Gedenkstätte Kinder vom Bullenhuser Damm ebenfalls ein intensiver Austausch über mögliche Synergien geführt wird, z.B. mit der Initiative Gedenkort Kinderkrankenhaus Rothenburgsort.
  • Frau Thomsen betont nochmals, dass vorbehaltlich einer entsprechenden Baugenehmigung ein Aufzug zur barrierefreien Erschließung des Gebäudes vorgesehen ist. Aufgrund der Bedeutung einer barrierefreien Erschließung auch für die Gedenkstätte, geht Frau Thomsen von einer hohen Chance auf Realisierbarkeit aus.

 

TOP 3 Aktueller Stand Stadtteilzentrum Rothenburgsort

Frau Groß knüpft an vorhergehende Erörterungen zu diesem langjährig gewünschten Projekt an und berichtet zum aktuellen Planungsstand:

  • Frau Groß erläutert einleitend, dass eine Realisierung eines Stadtteilzentrums auf den Flächen der einstigen Bundesmonopolverwaltung für Branntwein nicht möglich sei. Die Fläche ist im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA), wodurch kein unmittelbarer Zugriff auf die Flächen besteht. Im Zuge der Flächensuche wurden mehrere Flächen betrachtet und geprüft. Die für das Stadtteilzentrum vorgesehene Fläche zwischen Alexandra-Stieg im Südwesten und Billwerder Neuer Deich im Nordosten, gleichzeitig Bestandteil des Abschlusses des Alster-Bille-Elbe Grünzuges ist hingegen im Eigentum des Bezirksamtes Hamburg-Mitte.
  • Um für das zukünftige Stadtteilzentrum (ca. 600 Quadratmeter Gesamtfläche verteilt auf zwei Geschosse) die bestmöglichen Ideen zu entwickeln, wurde seitens des Bezirksamtes Hamburg-Mitte – Fachämter Stadt- und Landschaftsplanung und Management des öffentlichen Raumes – ein Realisierungswettbewerb mit freiraumplanerischem Ideenteil (VgV-Verfahren) mit acht teilnehmenden Architekturbüros durchgeführt. Am Verfahren als Sachverständige / beratende Gäste aus Rothenburgsort nahmen Vertreterinnen und Vertreter von Mikropol e.V., zwei Mitglieder des Vorstands des Stadtteilrates und eine Vertreterin des „Projektbüros“ teil. Die Jurysitzung fand am 10. April 2025 statt. Wettbewerbssieger wurde eine Arbeitsgemeinschaft aus den Büros Demo Working Group (Köln) und FAKT Office (Berlin) sowie für den freiraumplanerischen Anteil Knüvener Architekturlandschaft (Köln). Eine Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse aller acht Beiträge fand vom 6. bis zum 17. Mai 2025 im zentralen Eingangsbereich des Bezirksamtes Hamburg-Mitte in der Caffamacherreihe 1-3 statt.
  • Das Aufgabenprogramm wurde in enger Abstimmung mit zukünftigen potenziellen Nutzerinnen und Nutzern wie beispielsweise Mikropol e.V., den Stadtteilräumen e. V., der EssBar und weiteren lokalen Akteuren erarbeitet. Die teilnehmenden Büros sollten Vorschlägen für einen Ort der Kommunikation, für Bewegungsangebote, ein Stadtteilbüro und ein Café entwickeln. Durch den freiraumplanerischen Ideenanteil wurden ebenso erste Gestaltungsvorschläge für die unmittelbare Umgebung entwickelt. Im Erdgeschoss sind Räumlichkeiten u.a. für unterschiedlichste Ausstellungsformate und die Stadtteilwerkstatt vorgesehen. Im 1. Obergeschoss wird es einen Kiosk-/Cafébetrieb, Räumlichkeiten für Veranstaltungen, Seminare oder Sport- und Beratungsangebote geben.
  • Im Rahmen der Ausstellungseröffnung am 6. Mai 2025 haben das Bezirksamt Hamburg-Mitte und Mikropol e. V. eine gemeinsame Absichtserklärung für die weitere Planung und den späteren Betrieb (sog. Letter of Intent) unterzeichnet. Frau Groß betont in diesem Zusammenhang, dass Mikropol e.V. nach dem Wegfall des alten Stadtteilzentrums Die Rothenburg die Lücke an stadtteilbezogenen Nutzungsangeboten gefüllt hat.
  • Frau Zander bestätigt, dass Mikropol in der derzeitigen Form überhaupt nur entstanden sei, weil es bislang kein adäquates Stadtteilzentrum in Rothenburgsort gibt. Sie äußert, dass der Siegerentwurf durch seine Leichtigkeit überzeugt und einen großen Mehrwert für den Stadtteil bringen wird. Die transparente Fassade öffnet das Gebäude zum Park hin und fügt dieses in seine Umgebung harmonisch ein. Die im Gebäude stattfindenden Nutzungen wie beispielsweise die Fahrradwerkstatt sind von außen sichtbar, so dass Grenzen zwischen Gebäude und Park verschwinden. Der Außenraum wird nur sehr gering verändert. Darüber hinaus erhält das Gebäude einen Dachgarten. Frau Zander betont, dass neue potenzielle Nutzerinnen und Nutzer immer willkommen sind und sich am weiteren Entwicklungs- und Arbeitsprozess sehr gerne beteiligen können.
  • Frau Groß erläutert, dass mit dem Wettbewerbssieger die Detailplanung gemeinsam erarbeitet werden soll und ca. ein Jahr betragen wird. Sie geht davon aus, dass der Planungs- und Bauprozess aufgrund seiner Komplexität voraussichtlich 3 ½ Jahre dauern wird. Es sei wichtig, gründlich und nachhaltig zu planen, aber trotzdem ohne dabei unnötig Zeit zu verlieren. Sie hofft auf eine Eröffnung in 2028. Im Zuge der Erörterungen bietet Frau Groß an, auch die neu implementierte Stadtteilsprechstunde in den Räumlichkeiten der AWO für vertiefende Nachfragen etc. zu nutzen. Frau Blum regt an, die Wettbewerbsergebnisse auch vor Ort im Stadtteil, zum Beispiel in den Räumlichkeiten der HASPA, auszustellen.
  • Herr Brutscher als zuständiger Projektansprechpartner für das Stadtteilzentrum im Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirksamtes Hamburg-Mitte erläutert, dass ein erster Entwurf für ein zukünftiges Finanzierungs- und Nutzungskonzept durch Mikropol vorgelegt wurde, welcher eine sehr gute Grundlage für den weiteren Prozess bildet.

 

TOP 4 Informationen des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung

Herr Steudle berichtet den Anwesenden zu folgenden Themen:

Mülleimer Bushaltestelle Thiedingreihe: An der Bushaltestelle Thiedingreihe wurden bisher fehlende Mülleimer neu aufgestellt.

Schaukasten und Mülleimer Rothenburgsorter Marktplatz: Der Standort des direkt vor dem Schaukasten am Rothenburgsorter Marktplatz stehenden Mülleimers wird zeitnah geprüft und bei Bedarf entsprechend umgestellt.

Grünbereiche Stresowstraße: Zur Optimierung der Unterhaltung der Grünbereiche in der Stresowstraße wurde mit der Stadtreinigung Hamburg eine verbesserte Kontrolle des Bereiches vereinbart. Zusätzlich kann ein Termin vor Ort zwischen der SAGA Unternehmensgruppe, der Stadtreinigung Hamburg und dem Bezirksamt Hamburg-Mitte (Fachamt MR) vereinbart werden.

Stadtteilsprechstunde Rothenburgsort: Frau Groß erklärt, dass die seit April 2025 wöchentlich in den Räumen der AWO am Rothenburgsorter Marktplatz 5 stattfindende Stadtteilsprechstunde (jeweils donnerstags von 16.30 bis 18.30 Uhr) sehr gut angenommen wird. Sie dankt Frau Yobo für das unkomplizierte Bereitstellen der Räumlichkeiten. Viele der in der Stadtteilsprechstunde angesprochenen Themen werden auch in den Sitzungen des Stadtteilrates in ähnlicher Form behandelt.

 

TOP 5 Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner

Entenwerder Brücke: Einige Anwesende kritisieren, dass für die im Bau befindliche Entenwerder Brücke kein schlüssiges „Anschlusskonzept an den Elbpark“ bestehe. Vielmehr sei zu befürchten, dass die im Park befindlichen Wege zu klein für ein durch die Brückenverbindung entstehendes, deutlich erhöhtes Rad- und Fußverkehrsaufkommen seien. Ein Gast wünscht sich im Bereich des Brückenabgangs eine Aussichtsplattform o.ä. mit Wasserblick. Das stellvertretende Mitglied der SPD im Stadtteilrat weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass von Seiten der Politik die Thematik Anschluss und Wegeführung im Elbpark Entenwerder intensiv begleitet wird. Ebenso sei in 2025 durch die SPD-Fraktion ein Antrag in die politischen Ausschüsse mit dem Ziel der Aufwertung des Elbparks eingebracht worden. Bei allen Maßnahmen stelle sich jedoch immer auch die finanzielle Realisierbarkeit, auch der nachfolgenden Unterhaltung und Pflege. Frau Bäurle nimmt Bezug auf die Zusage der Billebogen Entwicklungsgesellschaft (BBEG) in der Sitzung des Stadtteilrates vom 4. Februar 2025, dass nach Fertigstellung ein Eröffnungsfest für die Nachbarschaft durchgeführt wird und regt an, ggf. den im Elbpark befindliche Spielplatz in diesem Zusammenhang zu ertüchtigen. Frau Thomsen erklärt dazu, dass die Billebogen Entwicklungsgesellschaft die Entenwerder Brücke im Auftrag der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) errichte, der Elbpark Entenwerder aber in bezirklicher Zuständigkeit sei. Frau Groß erklärt, dass die Gestaltung des Anschlusses der Entenwerder Brücke an den Elbpark bzw. die Ertüchtigung des Wegenetzes im Elbpark Teil der bezirklichen Arbeitsplanung sei. Frau Kelava fordert in diesem Zusammenhang, dass die Ertüchtigung der Wege im Elbpark parallel zum Bau der Entenwerder Brücke erfolge und nicht erst nach Abschluss der Baumaßnahme.

IRONMAN 2025: Frau Kusel kritisiert die Informationspolitik der Veranstalter als nicht ausreichend. Herr Grell fordert, dass unmittelbar nach Beendigung des IRONMAN mit der Reinigung begonnen werden müsse.

Gebäude Ausschläger Elbdeich 3: Das vormals von der Hamburger Lebenshilfe-Werk GmbH genutzte Gebäude im Ausschläger Elbdeich 3 steht seit einiger Zeit leer. Über eine Nachnutzung ist den Anwesenden nichts bekannt.

Zustand Schleusenbauwerke Rothenburgsort: Ein Beiratsmitglied befürchtet, dass das bestehende Schleusensystem überaltert und nicht mehr ausreichend funktionsfähig ist und fordert, dass durch den Beirat entsprechende Informationen eingeholt werden.

Aussichtsplattform Ausschläger Elbdeich: Ein Beiratsmitglied berichtet, dass die Aussichtsplattform nahe dem LIDL-Markt nach Herrichtung insgesamt in einem guten Zustand sei. Im Bauwerk selbst habe sich jedoch ein Riss gebildet.

Flohmarkt Rothenburgsorter Marktplatz: Frau Palabiyik erkundigt sich nach der Möglichkeit regelmäßige Flohmarkt-Veranstaltungen auf dem Rothenburgsorter Marktplatz durchzuführen. Frau Groß erläutert, dass sich der Marktplatz in Privateigentum befindet und sichert zu, den Wunsch nach einem Flohmarkt in die regelmäßigen Erörterungen mit der Bezirksamtsleitung und der Eigentümerin einzubringen.

 

TOP 6 Acht Anträge auf Mittel aus dem Verfügungsfonds (Mittelstand: 5.037,18 Euro)

Es liegen acht Anträge auf Projektförderung durch den Verfügungsfonds vor. Im Vorfeld haben mehrere Mitglieder gegenüber der Geschäftsstelle Ihr Abstimmungsverhalten mitgeteilt. Diese sind im Ergebnis berücksichtigt.

Antrag 1/2025: NaJe-Festival 2025 (NaJe e.V.)
Das NaJe-Festival 2025 ist ein interkulturelles Festival mit dem Ziel, Bildung, berufliche Entwicklung und Kulturaustausch in Rothenburgsort zu fördern. Es verbindet lokale und internationale Perspektiven mit einem Schwerpunkt auf der Zusammenarbeit zwischen Hamburg und der Elfenbeinküste. Vom 20. bis 22. Juni 2025 wird das Festival eine Plattform für junge Menschen, Künstlerinnen und Künstler und Unternehmen bieten, um voneinander zu lernen, sich zu vernetzen und kulturelle Vielfalt erlebbar zu machen. Das Fest findet statt im Elbpark Entenwerder. Das Festival ist insbesondere für die Bewohnerinnen und Bewohner von Rothenburgsort konzipiert und soll durch niedrigschwellige Angebote eine breite Teilhabe ermöglichen.

Die beantragte Summe auf Mittel aus dem Verfügungsfonds beträgt 500,00 Euro (Förderung: 100,00 %).

Über den vorliegenden Antrag auf Mittel aus dem Verfügungsfonds stimmt der Stadtteilrat wie folgt ab:

Ja-Stimmen: 41, davon GRÜNE, SPD, CDU, von den 41 Ja-Stimmen sind 26 Stimmen teilnehmender Gäste

Nein-Stimmen: keine

Enthaltungen: keine

Damit ist der Antrag angenommen.

Antrag 2/2025: Ausflug in den Serengeti-Park (Haus der Jugend Rothenburgsort)
Das Haus der Jugend möchte zum Ende der Sommerferien einen Ausflug in den Serengeti-Park nach Hodenhagen machen. Dafür werden mehrere Bullis angemietet, um eine angenehme und kürzere Anreise zu haben. Im Serengeti-Park selbst erleben die Kinder einen spannenden Mix aus Safari- und Freizeitpark-Erfahrungen.

Die beantragte Summe auf Mittel aus dem Verfügungsfonds beträgt 500,00 Euro (Förderung: 53,1 %).

Über den vorliegenden Antrag auf Mittel aus dem Verfügungsfonds stimmt der Stadtteilrat wie folgt ab:

Ja-Stimmen: 38, davon GRÜNE, SPD, CDU, von den 38 Ja-Stimmen sind 23 Stimmen teilnehmender Gäste

Nein-Stimmen: keine

Enthaltungen: keine

Damit ist der Antrag angenommen.

Antrag 3/2025: Familien-Sommerfest (Spielhaus Traunspark)
In jedem Jahr findet im Traunspark ein großes Familien-Kinderfest für alle statt. Es gibt kostenlose Angebote wie Ponyreiten, Glitzertattoos, Edelsteinsuche, Theatervorstellung und viele verschiedene Aktions- und Kreativangebote, Stockbrot, eine große Bewegungslandschaft mit Hüpfkissen sowie Kaffee und Kuchen. Alle Angebote für Kinder sind kostenfrei, lediglich Kaffee und Kuchen gibt es gegen einen geringen Beitrag – für Kinder gibt es kostenfreie kulinarische Angebote. Die Angebote werden von Mitarbeitenden und ehrenamtlich Tätigen des Spielhauses organisiert und durchgeführt. Erstmalig unterstützt die Elternschule Rothenburgsort das Familienfest mit zwei Aktions-/Kreativangeboten. Am letzten Samstag vor den Hamburger Sommerferien, den 19. Juli 2025 findet das Fest in der von 14.30 bis 19.00 Uhr statt.

Die beantragte Summe auf Mittel aus dem Verfügungsfonds beträgt 500,00 Euro (Förderung: 20 %).

Über den vorliegenden Antrag auf Mittel aus dem Verfügungsfonds stimmt der Stadtteilrat wie folgt ab:

Ja-Stimmen: 38, davon GRÜNE, SPD, CDU, von den 38 Ja-Stimmen sind 23 Stimmen teilnehmender Gäste

Nein-Stimmen: keine

Enthaltungen: keine

Damit ist der Antrag angenommen.

Antrag 4/2025: Trainingsanzügen für den Kinder- und Jugendbereich (FTSV Lorbeer)
Anschaffung von Trainingsanzügen für den Kinder- und Jugendbereich. Um den Zusammenhalt und das Wir-Gefühl innerhalb unserer Kinder- und Jugendmannschaften weiter zu stärken, möchten wir für alle Nachwuchsspielerinnen und -spieler einheitliche Trainingsanzüge anschaffen. Ein gemeinsamer Trainingsanzug schafft nicht nur ein einheitliches Auftreten bei Spielen, Turnieren und Veranstaltungen, sondern fördert auch den Teamgeist und das Zugehörigkeitsgefühl der Kinder und Jugendlichen. Gerade im Jugendbereich sind Identifikation mit dem Verein und Motivation durch Gemeinschaft wichtige Bausteine für eine gesunde sportliche Entwicklung. Zudem trägt ein professioneller und einheitlicher Auftritt zur positiven Außendarstellung des Vereins bei und zeigt, dass wir unsere Nachwuchsarbeit ernst nehmen und wertschätzen.

Die beantragte Summe auf Mittel aus dem Verfügungsfonds beträgt 500,00 Euro (Förderung: 8,6 %).

Über den vorliegenden Antrag auf Mittel aus dem Verfügungsfonds stimmt der Stadtteilrat wie folgt ab:

Ja-Stimmen: 38, davon GRÜNE, SPD, CDU, von den 38 Ja-Stimmen sind 23 Stimmen teilnehmender Gäste

Nein-Stimmen: keine

Enthaltungen: keine

Damit ist der Antrag angenommen.

Antrag 5/2025: Feuersturmgedenken 2025 (Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Thomas)
Das jährliche Feuersturmgedenken in St. Thomas hat sich in den letzten zwölf Jahren als fester Bestandteil im Kirchenjahr etabliert. Durch seine Regelmäßigkeit ist dieses Feuersturmgedenken über Hamburg hinaus bekannt geworden und wird aufgesucht von Menschen, die das Bedürfnis haben, ihre Geschichte aufzuarbeiten. So ist die Zahl der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die sich bei uns gemeldet haben, in den ersten Jahren seit 2013 kontinuierlich gestiegen. Erst jetzt flaut sie dadurch ab, dass sie ein Alter erreichen, wo sie nicht mehr kommen können oder sterben. Wichtiger Bestandteil des Gedenkgottesdienstes ist immer der authentische Bericht eines/r Zeitzeug*in, der/die die eigene Geschichte persönlich vorträgt und in Kontakt mit mir, Pastorin Blum, erarbeitet. Im Gottesdienst und im persönlichen Kontakt mit den Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geschieht ein Stück Heilung. Dazu tragen auch die künstlerischen Beiträge vom PEM­Theater bei, die seit Jahren fester Bestandteil des Gedenkens sind. Die Verbundenheit mit ihrem Stadtteil von Menschen, die hier mal gelebt haben, ist sehr hoch. Neben der Geschichtsaufarbeitung, die zugleich Mahnung für die Zukunft ist, ist der seelsorgliche Aspekt des Gedenkens kaum zu ermessen. Nicht zuletzt ist der Tag ein Ort der Begegnung für Menschen, die ähnliches erlebt haben und sich darüber austauschen können. Immer spielt auch die Erinnerung daran, wie der Stadtteil früher war, eine wichtige Rolle. Beginn ist um 10.00 Uhr mit einem Gottesdienst in der Ev.-luth. Kirche St. Thomas mit Zeitzeugin und besonderer musikalischer Begleitung. Um 11.30 Uhr findet das Gedenken am Mahnmal im Carl-Stamm-Park statt, zwischen 12.00 und 14.00 Uhr ein gemeinsames Mittagessen/Kaffee und Kuchen im Haus der Jugend.

Die beantragte Summe auf Mittel aus dem Verfügungsfonds beträgt 500,00 Euro (Förderung: 8,6 %).

Über den vorliegenden Antrag auf Mittel aus dem Verfügungsfonds stimmt der Stadtteilrat wie folgt ab:

Ja-Stimmen: 37, davon GRÜNE, SPD, CDU, von den 37 Ja-Stimmen sind 22 Stimmen teilnehmender Gäste

Nein-Stimmen: keine

Enthaltungen: keine

Damit ist der Antrag angenommen.

Antrag 6/2025: Betrieb Holz-u. Fahrradwerkstatt (Stadtteilräume Rothenburgsort e.V.)
Das Angebot einer Holz- und Fahrradwerkstatt mit zuverlässiger Öffnungszeit und vor allem kundiger Unterstützung durch Ehrenamtliche ist seit 2008 im Stadtteil etabliert, wird am jetzigen Standort in der Marckmannstraße 38 von langjährigen wie auch neuen Bewohnerinnen und Bewohnern – aus den Wohnunterkünften wie auch aus dem Neubau an der Kanalstraße – wahrgenommen. Glücklicherweise ist die Zahl der regelmäßig beteiligten technisch kundigen Ehrenamtlichen gestiegen, ansonsten wäre die steigende Nachfrage kaum zu bewältigen. Insbesondere wird Unterstützung bei der Reparatur von Fahrrädern nachgefragt, was nicht nur technisch eine anspruchsvolle Aufgabe bedeutet, sondern auch die gebotene Klarheit bzgl. der Grenzen des verantwortlich Machbaren erfordert. In der Regel sehr zufriedene Besucherinnen und Besucher bezeugen, dass uns das gelingt, sie geben Spenden gemäß ihren finanziellen Möglichkeiten.

Die Werkstattzeiten werden im Stadtteil seit geraumer Zeit immer stärker auch zum Treffpunkt von Alt und Jung, langjährigen und neuen Bewohnerinnen und Bewohner. Die beantragten Mittel dienen ausschließlich der Deckung von Miet- und Betriebskosten, die sich nicht allein und vor allem nicht zuverlässig übers Jahr durch Spenden abdecken lassen. Sie betragen weiterhin 210,00 Euro pauschal pro Monat.

Die beantragte Summe auf Mittel aus dem Verfügungsfonds beträgt 500,00 Euro (Förderung: 47,2 %).

Über den vorliegenden Antrag auf Mittel aus dem Verfügungsfonds stimmt der Stadtteilrat wie folgt ab:

Ja-Stimmen: 36, davon GRÜNE, SPD, CDU, von den 36 Ja-Stimmen sind 22 Stimmen teilnehmender Gäste

Nein-Stimmen: keine

Enthaltungen: eine, von einem Beiratsmitglied

Damit ist der Antrag angenommen.

Antrag 7/2025: Kulturelle Ausfahrt 2025 (Bürgerverein Rothenburgsort)
Es ist eine kulturelle Ausfahrt des Bürgervereins geplant. Die Fahr geht nach Eckernworth / Walsrode in die Gaststätte Eckernworth. Die Ausfahrt wird mit einem kulturellen Programm (Theaterbesuch, Zierkerzen ziehen) abgerundet, sie findet statt am 18. September 2025. Ziel ist es das generationsübergreifende Miteinander im Stadtteil zu fördern und zu vertiefen. Die Teilnahme ist selbstverständlich auch für Nichtmitglieder möglich.

Die beantragte Summe auf Mittel aus dem Verfügungsfonds beträgt 500,00 Euro (Förderung: 33,3 %).

Über den vorliegenden Antrag auf Mittel aus dem Verfügungsfonds stimmt der Stadtteilrat wie folgt ab:

Ja-Stimmen: 37, davon GRÜNE, SPD, CDU, von den 37 Ja-Stimmen sind 22 Stimmen teilnehmender Gäste

Nein-Stimmen: keine

Enthaltungen: eine, von einem teilnehmenden Gast

Damit ist der Antrag angenommen.

Antrag 8/2025: Sommerfest 2025 (Ev. Altenwohnheim Billwerder Bucht)
Sommerfest 2025 im Ev. Altenwohnheim Billwerder Bucht am 10. August 2025 von 15.00 bis 19.00 Uhr. Unser Sommerfest erfreut sich von Jahr zu Jahr immer größerer Beliebtheit, auch in der direkten Nachbarschaft mit Familien und Kinder. In unserem Garten wird es verschiedenen Stände zum Mitmachen geben, wie Dosenwerfen, Entenangeln, Lose. Für das leibliche Wohl sorgt unser Küchenteam mit Kaffee und Kuchen, sowie einem Grill und Getränkestand, dazu Live Musik, Infostand für Auszubildende.

Unsere Vision ist es, ein lebendiges, unterstützendes und inklusives Quartier zu schaffen, in dem sich alle wohlfühlen und aktiv am Gemeinschaftsleben teilnehmen können. Dabei legen wir besonderen Wert auf gegenseitigen Respekt, Hilfsbereitschaft und das Miteinander, damit sich jeder hier zuhause fühlt und soziale Kontakte gepflegt werden können. Das Sommerfest ist eine wunderbare Gelegenheit, diese Ziele zu leben. Es soll ein Tag sein, an dem wir gemeinsam Freude erleben, unsere Nachbarschaft stärken und das Gemeinschaftsgefühl fördern. Wir möchten, dass sich alle Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige, Mitarbeitende und Nachbarn wohlfühlen, sich austauschen und gemeinsam schöne Stunden verbringen. Geplant sind vielfältige Aktivitäten, wie Musik, Spiele, kulinarische Angebote und kreative Mitmachaktionen. Dabei steht der Spaß und das Miteinander im Vordergrund. Wir hoffen, dass das Fest dazu beiträgt, Barrieren abzubauen, neue Kontakte zu knüpfen und das Gemeinschaftsgefühl im Quartier weiter zu vertiefen.

Die beantragte Summe auf Mittel aus dem Verfügungsfonds beträgt 500,00 Euro (Förderung: 25 %).

Über den vorliegenden Antrag auf Mittel aus dem Verfügungsfonds stimmt der Stadtteilrat wie folgt ab:

Ja-Stimmen: 36, davon GRÜNE, SPD, CDU, von den 36 Ja-Stimmen sind 22 Stimmen teilnehmender Gäste

Nein-Stimmen: keine

Enthaltungen: keine

Damit ist der Antrag angenommen.

Nachtrag: Nach Bewilligung stehen für weitere Projektförderungen in 2025 noch 1.037,18 Euro (inkl. Restmittel aus 2024) zur Verfügung.

 

TOP 7  Verschiedenes

Beleuchtung im Stadtteil: Das stellvertretende Mitglieder der SPD im Stadtteilrat informiert, dass in der Stresowstraße die Straßenbeleuchtung durch neue LED-Leuchten ausgetauscht und in der Marckmannstraße im Bereich der Bushaltestelle (Höhe Hausnummer 68) ein neuer Leuchtenmast aufgestellt wurde. Darüber hinaus sollen in der Billhorner Kanalstraße noch in 2025 und in der Marckmannstraße in 2026 bestehende Leuchten durch LED-Leuchten ersetzt werden. Ebenfalls sind Verbesserungen der Beleuchtungssituation am S-Bahnhof Tiefstack vorgesehen.

Neuer Standort PEM Center: Frau Winkler-Özkan berichtet, dass das PEM Center mit seinen Angeboten (außer dem Theaterbetrieb) ab sofort im RBO Studio in der Marckmannstraße 32 ansässig ist.

Gesundheitskonferenz Rothenburgsort: Frau Butz informiert, dass an der Gesundheitskonferenz am 22. Mai 2025 unter dem Motto „WIR! ZUSAMMEN FÜR ROTHENBURGSORT“ – Gutes Netzwerken im Stadtteil etwa 60 Personen teilgenommen haben. Als ein Ergebnis wird derzeit eine neue Stadtteil-Website (www.rbo-aktiv.de) erstellt, die zeitnah freigeschaltet wird.

Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe: Frau Rößner informiert, dass ein Osterfeuer auf Kaltehofe aus personellen Gründen nicht mehr regelhaft durchgeführt werden kann. Die Anwesenden regen an, dieses zukünftig als ein Stadtteil-Osterfeuer gemeinschaftlich vorzubereiten und durchzuführen. Frau Rößner nimmt die Idee mit in die hausinterne Erörterung. Zukünftig können ebenfalls keine (größeren) Veranstaltungen mehr durchgeführt werden. Das Café Kaltehofe ist derzeit ebenfalls geschlossen, wird aber nach einer konzeptionell neuen Ausrichtung wiedereröffnen.

Zustand öffentlicher Raum: Das stellvertretende Mitglied der SPD im Stadtteilrat weist auf die immer stärker zunehmende Verschmutzung im öffentlichen Raum hin, teilweise entstünden sogar größere illegale Müllablagerungen. Es wird explizit gefordert, zur nächsten Sitzung des Stadtteilrates eine/r Vertreter/in der Stadtreinigung Hamburg einzuladen.

 

Frau Zander bedankt sich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und beendet die Sitzung um 20.50 Uhr. Die nächste Sitzung des Stadtteilrates ist noch nicht final terminiert. Sobald der Termin feststeht, werden die Mitglieder und weitere Interessierte informiert.

 

Protokoll: Michael Schöndienst plankontor, in Abstimmung mit dem Vorstand des Stadtteilrates Rothenburgsort und dem Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirksamtes Hamburg-Mitte.

 

Veranstalter:

Bezirksamt Hamburg-Mitte

Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung

Kontakt: Herr Steudle

Tel.: 040 – 42854 3352, Email: patrick.steudle@hamburg-mitte.hamburg.de

 

Geschäftsführung:

plankontor Stadt und Gesellschaft GmbH

Kontakt: Herr Schöndienst

Tel.: 040 – 39 17 69, Email: info@plankontor-hamburg.de, www.plankontor-hamburg.de

Am Born 6b, 22765 Hamburg

Aktuelles/Nächste Termine:

Sitzung des Stadtteilrates
In diesem Jahr findet keine Sitzung des Stadtteilrates mehr statt. Die nächste Sitzung ist noch nicht exakt terminiert, findet aber voraussichtlich Ende Januar / Anfang Februar 2026 statt. Sobald der Termin feststeht, wird er an dieser Stelle veröffentlicht.

Sitzung des Vorstandes
In diesem Jahr findet keine Sitzung des Vorstandes mehr statt. Die nächste Sitzung ist noch nicht exakt terminiert, findet aber voraussichtlich Anfang Januar 2026 als Videokonferenz statt. Bei Interesse an der Teilnahme, wenden Sie sich bitte an das Büro plankontor (E-Mail: info@plankontor-hamburg.de).

Ausstellung Wettbewerbsergebnisse Stadtteilzentrum Rothenburgsort
Die Präsentation der Wettbewerbsergebnisse des hochbaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit freiraumplanerischem Ideenteil des Bezirksamtes Hamburg-Mitte für das geplante Stadtteilzentrum Rothenbursort erfolgte im Zeitraum vom 6. bis 17. Mai 2025.
Hier finden Sie weitere Informationen zur Ausstellungseröffnung.